Zwischen Ihnen als Kunde ("Kunde") der Skribble E-Signing-Plattform und Skribble AG, Förrlibuckstrasse 190, 8005 Zürich, Schweiz ("Skribble Schweiz") oder Skribble Deutschland GmbH, An der Raumfabrik 29, 76227 Karlsruhe, Deutschland ("Skribble Deutschland") (beide gemeinsam "Skribble"), gilt Folgendes:
A – Allgemeine Bestimmungen
1. Geltungsbereich und Vertragsschluss
1.1. Diese AGB sind anwendbar auf sämtliche Dienstleistungen ("Skribble-Dienste"), die Skribble dem Kunden via ihre E-Signing Online-Plattform ("Skribble-Plattform”) erbringt. Unter die Skribble-Dienste fallen auch Leistungen, welche durch beigezogene Subunternehmer (z.B. Vertrauensdiensteanbieter, Anerkennungsstellen, Anbieter von elektronischen Identitäten) erbracht werden.
1.2. Der Kunde stimmt diesen AGB zu, indem er über die Skribble-Plattform einen Vertrag mit Skribble abschliesst, das Angebot von Skribble akzeptiert oder den "Vertrag über Signaturdienste" von Skribble unterzeichnet, wodurch ein Kundenvertrag zwischen dem Kunden und Skribble zu Stande kommt ("Kundenvertrag").
1.3. Kunden, die ihren Sitz in der Schweiz haben und/oder den Kundenvertrag über die URL my.skribble.com abschliessen, gehen den Kundenvertrag mit Skribble Schweiz ein, während Kunden, die ihren Sitz in Deutschland oder einem anderen Land haben und/oder den Kundenvertrag über die URL my.skribble.de abschliessen, einen Kundenvertrag mit Skribble Deutschland eingehen. Kunden, die den Kundenvertrag mit Skribble Deutschland abschliessen, erklären sich mit Abschluss des Kundenvertrages ausdrücklich damit einverstanden, dass §312i Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 bis 3 und Satz 2 BGB nicht anwendbar ist.
1.4. Vertraglichen Bedingungen, die der Kunde allenfalls ergänzend zur Anwendung bringen möchte, wird hiermit widersprochen, womit diese nicht zur Anwendung kommen. Vorbehalten bleibt eine ausdrücklich abweichende Regelung, falls beide Parteien eine solche unterzeichnen.
1.5. Diese AGB bilden einen integrierten Bestandteil des Kundenvertrags. Abweichende Regelungen im Kundenvertrag gehen diesen AGB vor.
1.6. Für die Verwendung gewisser Dienste muss der Kunde zusätzliche Bedingungen des jeweiligen Vertrauensdiensteanbieters akzeptieren. Skribble ist nicht Partei des betreffenden Vertrages zwischen dem Kunden und dem jeweiligen Vertrauensdiensteanbieter. Die Nutzung der Skribble-Dienste durch die Systemnutzer richtet sich zudem nach separaten Nutzungsbedingungen für Systemnutzer.
2. Kunden, Systemnutzer, Vertrauensdiensteanbieter und Seats
2.1. Kunde: Kunde von Skribble ist das Unternehmen oder die natürliche Person, welche mit Skribble einen Kundenvertrag abgeschlossen hat. Die Skribble-Dienste werden ausschliesslich Unternehmern im Sinne des §14 BGB und ausdrücklich nicht Verbrauchern (gemäss §13 BGB) angeboten.
2.2. Systemnutzer: Ein Systemnutzer ist eine natürliche Person, die gemäss den Nutzungsbedingungen für Systemnutzer zur Nutzung der Skribble-Dienste berechtigt ist und vom Kunden als berechtigt identifiziert wurde, die Skribble-Dienste zu nutzen. In der Regel handelt es sich bei Systemnutzern um interne oder externe Mitarbeitende des Kunden.
2.3. Vertrauensdiensteanbieter: Ein Vertrauensdiensteanbieter ist ein von einer Aufsichtsstelle geprüfter Herausgeber von zertifizierten fortgeschrittenen elektronischen Signaturen (FES), qualifizierten elektronischen Signaturen (QES) und/oder elektronischen Siegeln. Bei der Erstellung von FES, QES und Siegeln bezieht Skribble Drittdienste von solchen Vertrauensdiensteanbietern.
2.4. Seats: Seats gewähren einzelnen Systemnutzern Zugang zu den Skribble-Diensten auf der Skribble-Plattform. In jedem Plan erwirbt der Kunde eine bestimmte Anzahl von Seats. Der Kunde kann einem beliebigen Systemnutzer einen Platz zuweisen. Einem Seat kann immer nur ein Systemnutzer gleichzeitig zugeordnet werden, der Kunde kann jedoch jederzeit Seats neu zuweisen. Die Anzahl der Seats kann die Anzahl der Systemnutzer übersteigen, d.h. nicht zugewiesene Seats sind möglich.
3. Accounts
3.1. Skribble sieht die folgenden Accounts vor: Kundenaccount für Kunden und Nutzeraccount für Systemnutzer.
3.2. Nach Inkrafttreten des Kundenvertrags stellt Skribble dem Kunden die Zugangsdaten für den Kundenaccount zur Verfügung, welche es ihm ermöglichen, die Nutzeraccounts anzulegen resp. Systemnutzer zu aktivieren.
4. Skribble-Dienste
4.1. Skribble verpflichtet sich zur Bereitstellung der Skribble-Dienste. Die konkreten, vom Kunden bezogenen Skribble-Dienste werden im Kundenvertrag festgehalten bzw. dem Kunden bei Abschluss des Kundenvertrags über die Skribble-Plattform im Rahmen der Bestellung und anschliessend im Kundenaccount angezeigt.
Pläne
4.2. Die Skribble-Dienste werden dem Kunden in Form von Plänen angeboten ("Individual", "Team" und "Pro"), wobei der Kunde jeweils einen dieser Pläne wählt.
4.3. Der Kunde kann während der Planlaufzeit (wie in Ziffer 13.2. definiert) jederzeit zu einem höheren Plan wechseln (nachfolgend "Upgrade"), d.h. von "Individual" zu "Team" oder von "Team" zu "Pro". Ein Upgrade während der Planlaufzeit führt zur automatischen Beendigung der laufenden Planlaufzeit und zum Beginn einer neuen Planlaufzeit unter dem neuen Plan am Tag des Upgrades. Die für den laufenden Plan bereits vorab bezahlte Vergütung pro Seat (siehe unten) wird anteilsmässig und tagesaktuell an die für den neuen Plan zu leistende Vergütung angerechnet. Das dem Kunden bis zum Zeitpunkt des Upgrades unter dem laufenden Plan zur Verfügung stehende Signaturvolumen wird anteilsmässig und tagesaktuell berechnet (d.h. totales Signaturvolumen über die gesamte Planlaufzeit, geteilt durch die Anzahl Tage der gesamten Planlaufzeit, multipliziert mit den Anzahl Tagen der laufenden Planlaufzeit bis zum Zeitpunkt des Upgrades). Signaturen, welche der Kunde bis zu diesem Zeitpunkt zu viel bezogen hat, werden dem Kunden zusätzlich und zum Preis der einzeln beziehbaren Signaturen in Rechnung gestellt. Unter dem laufenden Plan ungenutzte Signaturen verfallen zum Zeitpunkt des Upgrades.
4.4. Der Wechsel zu einem tieferen Plan (nachfolgend "Downgrade"), d.h. von "Pro" zu "Team" oder von "Team" zu "Individual", ist nur auf das Ende einer Planlaufzeit, unter Einhaltung einer Frist von 30 Tagen vor Ablauf der jeweiligen Planlaufzeit, möglich.
Seats
4.5. Bei den Plänen "Team" und "Pro" kann der Kunde eine bestimmte Anzahl Seats beziehen, die jeweils eine bestimmte Anzahl fortgeschrittener elektronischer Signaturen (FES) sowie qualifizierter elektronischer Signaturen (QES) pro Seat und Planlaufzeit beinhalten. Die Anzahl beziehbarer Seats sind bei den Plänen "Team" und "Pro" unbeschränkt. Der Plan "Individual" enthält nur einen Seat. Alle Pläne beinhalten eine unbegrenzte Anzahl einfacher elektronischer Signaturen (EES) (siehe auch Ziff. 5.4.).
4.6. Bei den Plänen "Team" und "Pro" bestimmt der Kunde die von ihm gewünschte Anzahl Seats initial bei Abschluss des Kundenvertrags. Das Hinzufügen weiterer Seats während einer laufenden Planlaufzeit ist jederzeit möglich. Beim Hinzufügen weiterer Seats wird sowohl die Anzahl der dem Kunden zur Verfügung stehenden Signaturen als auch die für die weiteren Seats fällige Vergütung anteilsmässig und tagesaktuell im Verhältnis zur laufenden Planlaufzeit berechnet. Eine Reduktion der Anzahl an Seats ist jeweils nur auf das Ende einer Planlaufzeit möglich.
4.7. Bei der automatischen Verlängerung des Kundenvertrags am Ende der jeweiligen Planlaufzeit richtet sich die Anzahl der in der neuen Planlaufzeit enthaltenen Seats an der Anzahl der zum Ende der bisherigen Planlaufzeit bestehenden Seats. Möchte der Kunde die Anzahl Seats auf die neue Planlaufzeit erhöhen oder reduzieren, so hat er diese Anpassung rechtzeitig und vor Beginn der neuen Planlaufzeit in seinem Kundenaccount vorzunehmen.
4.8. Sind die innerhalb eines Seats zur Verfügung stehenden Signaturen aufgebraucht, wird automatisch auf die zur Verfügung stehenden Signaturen der weiteren Seats zugegriffen und von deren Kontingent abgezogen. Falls sämtliche Signaturen aller Seats aufgebraucht sind, muss der Kunde entweder einen weiteren Seat hinzufügen oder zusätzliche einzelne Signaturen bestellen und bezahlen.
4.9. Ungenutzte Signaturen verfallen jeweils am Ende der Planlaufzeit. Bei Beginn der neuen Planlaufzeit steht dem Kunden die gesamte Anzahl Signaturen gemäss der von ihm bezogenen Anzahl Seats zur Verfügung.
Validierungs- und Konvertierungsdienste
4.10. Der Kunde kann Validierungs- und Konvertierungsdienste auf der Grundlage einer Jahresgebühr erwerben, die im Kundenvertrag festgelegt ist. In der Jahresgebühr ist eine bestimmte Anzahl von monatlichen Credits enthalten. Sobald die verfügbaren monatlichen Credits aufgebraucht sind, muss der Kunde für zusätzliche Credits bezahlen. Zu Beginn eines jeden Monats steht dem Kunden die Gesamtzahl der Credits wieder zur Verfügung. Credits können nicht von einem Monat auf den nächsten übertragen werden, und ungenutzte Credits verfallen am Ende eines jeden Monats. Eine Anpassung der Höhe der monatlichen Credits ist jeweils auf das Ende einer Planlaufzeit möglich.
Weitere Skribble-Dienste
4.11. Zusätzlich zu den Seats kann der Kunde einzelne fortgeschrittene elektronische Signaturen (FES) und qualifizierte elektronische Signaturen (QES) sowie, auf Kundenwunsch, weitere ergänzende Leistungen (z.B. Einrichtung, Schulung, Single-Sign-On (SSO), Company Branding, etc.) beziehen.
5. Nutzung der Skribble-Dienste
5.1. Um Dokumente mit einer qualifizierten elektronischen Signatur (QES) oder einer fortgeschrittenen elektronischen Signature (FES) zu signieren, wird eine Authentifizierung des Unterzeichnenden und eine durch einen zertifizierten Service oder Vertrauensdiensteanbieter erstellte Signatur benötigt. Skribble integriert diese Komponenten mit verschiedenen vertrauensvollen Partnern, welche die Anforderungen von ZertES und/oder eIDAS erfüllen, in ihre Skribble-Dienste.
5.2. Bei der Signatur von Dokumenten mit einfacher elektronischer Signatur (EES) wird der Unterzeichnende einzig dadurch authentifiziert, dass dieser Zugang zur E-Mail-Adresse hat, an welche die Einladung zur Signatur versandt wurde. Eine weitere Prüfung der Identität findet nicht statt.
5.3. Skribble ist weder ein Vertrauensdiensteanbieter noch eine Anerkennungsstelle im Sinne des Schweizerischen Bundesgesetzes über die elektronische Signatur (ZertES). Skribble ist ebenfalls kein Vertrauensdiensteanbieter im Sinne der Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt (eIDAS Nr. 910/2014).
5.4. Im Hinblick auf die dem Kunden zur Verfügung stehende unbegrenzte Anzahl von einfachen elektronischen Signaturen (EES) ist der Kunde verpflichtet, diese nicht übermässig, d.h. nur geschäftsüblich und/oder durchschnittlich privat zu nutzen. Skribble kann das Nutzungsverhalten des Kunden nach eigenem Ermessen überwachen und behält sich vor, den Kunden bei übermässiger Nutzung zu benachrichtigen und gleichzeitig angemessene und zumutbare Massnahmen zu ergreifen. Zu diesen Massnahmen gehören insbesondere die Begrenzung der Anzahl der einfachen elektronischen Signaturen (EES) oder die Einstellung der Bereitstellung der Skribble-Dienste.
6. Verfügbarkeit der Skribble-Dienste
6.1. Skribble strebt eine möglichst hohe Verfügbarkeit der Skribble-Dienste an. Eine ständige Verfügbarkeit der Skribble-Dienste kann jedoch nicht gewährleistet werden. Skribble-Dienste, für die kein anderer Service Level vereinbart wurde, werden nach "best effort" erbracht. "Best effort" bedeutet, dass sich Skribble in angemessener und wirtschaftlich zumutbarer Weise mit den ihr zur Verfügung stehenden Ressourcen um die Leistungserbringung bzw. Störungsbehebung bemüht, ohne jedoch die Einhaltung einer bestimmten Qualität oder die Einhaltung bestimmter Zeiten zu gewährleisten.
6.2. Skribble kann die Verfügbarkeit zeitweilig einschränken, wenn dies z.B. im Hinblick auf Kapazitätsgrenzen oder die Sicherheit oder Integrität der Server oder zur Durchführung technischer Wartungs- oder Reparaturarbeiten notwendig ist und dies dem Zweck dient, die Skribble-Dienste ordnungsgemäss zu erbringen oder zu verbessern (Wartungsarbeiten). Skribble bemüht sich dabei, die Interessen der Kunden, resp. der Systemnutzer zu berücksichtigen.
B - Nutzungsrecht und Immaterialgüterrechte
7. Nutzungsrecht
7.1. Skribble gewährt dem Kunden ein nicht ausschliessliches, nicht übertragbares, nicht unterlizenzierbares und auf die Laufzeit des Kundenvertrags beschränktes Recht zur bestimmungsgemässen Nutzung der Skribble-Dienste durch sich und seine Systemnutzer im gemäss Kundenvertrag vereinbarten Umfang.
7.2. Das Recht zur Nutzung der Skribble-Dienste entsteht mit vollständiger Bezahlung der erstmaligen Vergütung durch den Kunden und bleibt bestehen, solange der Kunde die weiteren geschuldeten Vergütungen innert der jeweiligen Zahlungsfristen bezahlt.
7.3. Vorbehaltlich einer ausdrücklich anderslautenden schriftlichen Vereinbarung der Parteien regelt diese Ziffer 7. die Nutzung der Skribble-Dienste abschliessend. Eine darüber hinausgehende Verwendung von Skribble-Diensten ist unzulässig.
8. Immaterialgüterrechte
8.1. Ohne ausdrücklich anderslautende schriftliche Vereinbarung der Parteien sieht der Kundenvertrag keinen Übergang von Eigentum vor.
8.2. Mit Abschluss des Kundenvertrags anerkennt der Kunde, dass alle Rechte (Eigentum, Urheberrechte, Markenrechte, etc.) an den Skribble-Diensten (inkl. der Skribble-Plattform) Skribble (bzw. den jeweils berechtigten Dritten) zustehen.
8.3. Es ist dem Kunden nicht gestattet, Inhalte der Skribble-Dienste ganz oder teilweise zu kopieren, den Source-Code oder die zugrundeliegende Struktur, die Ideen, das Know-how oder die Algorithmen zu dekompilieren, mittels Reverse-Engineering zu rekonstruieren, weiter zu verbreiten, oder über Framing oder andere Methoden zugänglich zu machen. In keinem Fall ist es gestattet, nicht-öffentlichen Inhalt von Skribble ausserhalb der Skribble-Dienste zu veröffentlichen.
C - Vergütungen, Rechnungsstellung, Zahlungsmodalitäten
9. Vergütung für Skribble-Dienste und weitere Vergütungen
9.1. Der Kunde verpflichtet sich zur Bezahlung der vereinbarten Vergütungen. Massgebend sind die bei Abschluss des Kundenvertrags sowie die bei allfälligen späteren Bestellungen (z.B. Upgrade, Downgrade, weitere Skribble-Dienste) angezeigten Preise. Ohne anderslautende Mitteilung von Skribble verstehen sich sämtliche Preisangaben von Skribble stets exklusive Steuern (insbesondere Mehrwertsteuer) sowie allfälliger Abgaben, Gebühren und Auslagen.
9.2. Die Vergütung pro Seat bezieht sich jeweils auf eine bestimmte Planlaufzeit. Die Vergütung für weitere einzeln bezogene Signaturen und/oder Siegel ist separat geschuldet.
9.3. Sofern Skribble dem Kunden ergänzende Leistungen kostenpflichtig erbringt, ist der Kunde zur Bezahlung der hierfür festgelegten Vergütungen verpflichtet (z.B. Vergütungen für Einrichtung, Schulung, Single-Sign-On (SSO), Company Branding, Signatur Validation, etc.).
9.4. Es besteht kein Anspruch auf Rückvergütung von geschuldeten bzw. geleisteten Vergütungen.
10. Zahlungsbedingungen
10.1. Skribble ist berechtigt, die Vergütungen für die Nutzung der Skribble-Dienste (a) im Voraus, (b) im Zeitpunkt des Bezugs, (c) im Anschluss an den Bezug oder (d) auf wiederkehrender Basis in Rechnung zu stellen.
10.2. Der Kunde muss für den Bezug von kostenpflichtigen Skribble-Diensten ein Zahlungsmittel angeben. Der Kunde ermächtigt Skribble, seine Zahlungsmittel zu speichern und regelmässige Zahlungen in Form von elektronischen Abbuchungen/Belastungen über das angegebene Zahlungsmittel abzuwickeln. Abrechnungsinformationen und Zahlungsart können jederzeit im Kundenaccount eingesehen und geändert werden.
10.3. Mit dem Erwerb von Skribble-Diensten auf wiederkehrender Basis (Pläne "Individual", "Team" und "Pro") verpflichtet sich der Kunde während der Vertragslaufzeit zur Entrichtung regelmässiger Zahlungen an Skribble über die gewählte Zahlungsart in den jeweiligen Abständen. Der Kunde muss, falls gewünscht, den Kundenvertrag vor dem nächsten Abrechnungsdatum kündigen, damit ihm keine weiteren Vergütungen für die weitere Nutzung der Skribble-Dienste belastet bzw. in Rechnung gestellt werden.
10.4. Die Vergütung für die unter den Plänen "Individual", "Team" und "Pro" bezogenen Seats sowie weiteren bei Abschluss des Kundenvertrages bezogenen Skribble-Dienste sind ohne anderslautende Vereinbarung im Zeitpunkt des Abschlusses des Kundenvertrags und anschliessend jeweils zu Beginn jeder neuen Planlaufzeit im Voraus fällig. Die Vergütungen für während der Planlaufzeit einzeln bezogene elektronische Signaturen oder weitere Skribble-Dienste sind am Ende der Planlaufzeit oder bei Überschreiten von durch Skribble festzulegenden Bezugslimiten zu bezahlen.
10.5. Im Falle von kostenpflichtigen ergänzenden Leistungen (z.B. für Einrichtung, Schulung, Single-Sign-On (SSO), Company Branding, Signatur Validation, etc.) kann Skribble Rechnungen stellen. Ohne ausdrücklich anderslautende schriftliche Vereinbarung sind Rechnungen innerhalb von 14 Tagen ab Rechnungsdatum vollständig zu bezahlen.
10.6. Bei Nichtbezahlung bezogener Leistungen mit Vorleistungspflicht oder nach Ablauf der vorgenannten Zahlungsfrist gerät der Kunde ohne weiteres in Verzug.
11. Promotion-Codes
11.1. Die Skribble-Dienste auf der Skribble-Plattform können mit Promotion-Codes bezahlt werden. Promotion-Codes können nur für den Kauf von bestimmten Skribble-Diensten zum Zeitpunkt der Ausgabe solcher Promotion-Codes verwendet werden. Promotion-Codes können nicht kumuliert werden, d.h. es kann jeweils nur ein Code verwendet werden. Der Promotion-Code verfällt nach dem bei der Ausgabe angegebenen Datum. Danach verfällt der Gesamt- oder Restwert des Promotion-Codes automatisch. Es besteht kein Anspruch auf Rückerstattung des Gesamt- oder Restwertes, sei es durch Umtausch, Auszahlung in Bar, Gutschrift auf eine Kreditkarte oder anderweitig.
D - Pflichten und Zusicherungen des Kunden
12. Pflichten und Zusicherungen des Kunden
12.1. Der Kunde verpflichtet sich, die an Skribble übermittelten Informationen aktuell, zutreffend und vollständig zu halten. Unter anderem muss der Kunde die Zahlungsinformationen, den Kundenaccount sowie die Nutzeraccounts aktuell halten (vollständige Namen, E-Mail Adressen und Mobiltelefonnummern) und nach Ausscheiden von Systemnutzern diesen aus dem Kundenaccount entfernen.
12.2. Der Kunde verpflichtet sich, seine Authentifizierungsdaten gegen Kenntnisnahme von Unbefugten nach dem Stand der Technik zu schützen und Skribble unverzüglich in Kenntnis zu setzen, sollte der Verdacht der unbefugten Kenntnisnahme des Kundenaccounts oder eines Nutzeraccounts bestehen.
12.3. Beschaffung, Installation, Wartung und Betrieb jeglicher notwendiger Soft- und Hardware im Einflussbereich des Kunden unterliegen der alleinigen Verantwortung des Kunden resp. der Systemnutzer. Skribble ist in keiner Weise verantwortlich oder haftbar für den Internetzugang der Systemnutzer, einschliesslich, jedoch ohne Beschränkung auf jegliche Probleme im Zusammenhang mit der Verbindungsgeschwindigkeit, der Bandbreite oder der Latenz, welche den Zugriff auf bzw. die Nutzung der Skribble-Dienste durch die Systemnutzer beeinträchtigen.
12.4. Der Kunde ist verpflichtet, Skribble Mängel und technische Störungen unverzüglich zu melden. Er wird hierbei die Hinweise von Skribble zur Problemanalyse im Rahmen des ihm Zumutbaren berücksichtigen und alle ihm vorliegenden, für die Beseitigung der Mängel und Störungen erforderlichen Informationen an Skribble weiterleiten.
12.5. Der Kunde sichert Skribble zu, im Verhältnis zu Systemnutzern die Nutzungsbedingungen für Systemnutzer einzuhalten und aktiv durchzusetzen.
12.6. Dem Kunden ist bekannt, dass der Transfer von Gütern (Waren, Software, Technologie) den anwendbaren Vorschriften über die Exportkontrolle unterstehen kann. Die Übersendung von zu signierenden Dokumenten kann entsprechend der Exportkontrolle unterliegen. Das Vorliegen aller gesetzlich erforderlichen Ausfuhrgenehmigungen ist Voraussetzung für die Durchführung des Kundenvertrags und die Nutzung der Skribble-Dienste. Der Kunde trägt die alleinige Verantwortung für die Bereitstellung von Daten, Waren, Software oder Technologie an die Systemnutzer. Er gilt als Exporteur und Importeur (soweit zutreffend) seiner Daten, Waren, Software oder Technologie und erkennt an, dass Skribble (inkl. den Vertrauensdiensteanbietern) nicht am Export- oder Importvorgang beteiligt ist.
E - Vertragsabschluss, Laufzeit, Beendigung, Sistierung
13. Vertragsabschluss, Laufzeit und Beendigung
13.1. Das Vertragsverhältnis beginnt mit dem Abschluss des Kundenvertrags ("Datum des Inkrafttretens").
13.2. Die Vertragslaufzeit entspricht der Laufzeit eines Plans (nachfolgend “Planlaufzeit”). Diese ergibt sich aus dem Kundenvertrag und beträgt entweder 1 Monat oder 12 Monate.
13.3. Am Ende einer Planlaufzeit verlängert sich diese, falls keine Kündigung ausgesprochen wurde, jeweils automatisch um weitere aufeinanderfolgende Zeiträume, die der ursprünglichen Planlaufzeit entsprechen (d.h. um einen weiteren Monat bzw. um weitere 12 Monate). Das Hinzufügen von weiteren Seats während der Planlaufzeit hat keinen Einfluss auf die Planlaufzeit. Der Kundenvertrag kann jeweils auf das Ende einer Planlaufzeit resp. auf einen allfälligen hiervon abweichenden im Kundenvertrag vereinbarten Zeitpunkt durch beide Parteien gekündigt werden. Die Kündigung hat entweder im Kundenaccount, per E-Mail oder in sonstiger Textform zu erfolgen.
13.4. Eine Kündigung aus wichtigem Grund kann nach den folgenden Regeln auf einen früheren Zeitpunkt als auf das Ende einer Planlaufzeit ausgesprochen werden:
- mit sofortiger Wirkung nach den Bestimmungen von Ziffer 13.5.;
- auf den Zeitpunkt gemäss Ziffer 20.1., wenn der Kunde sein besonderes Kündigungsrecht im Fall von Anpassungen der AGB ausübt.
13.5. Skribble kann den Kundenvertrag zu jeder Zeit mit sofortiger Wirkung kündigen oder die Bereitstellung der Leistungen nach Benachrichtigung des Kunden hierüber ganz oder teilweise unterbrechen,
- falls der Kunde oder seine Systemnutzer wesentliche Bestimmungen des Kundenvertrags verletzt haben und dieser Verstoss entweder nicht behoben werden kann oder nach entsprechender Aufforderung nicht innerhalb einer Frist von 10 Tagen behoben worden ist. Wenn der Kunde mit der Bezahlung von Vergütungen in Verzug ist, gilt dies als Verletzung einer wesentlichen Bestimmung des Kundenvertrags.
- wenn ein Vertrauensdiensteanbieter seine Vertragsbeziehung mit Skribble beendet, resp. seine Leistungen nicht erbringt, und Skribble dadurch die Leistungen aus dem Kundenvertrag nicht und/oder nicht vollständig erbringen kann.
14. Sistierung des Zugangs zu den Skribble-Diensten
14.1. Skribble ist berechtigt, den Zugang von Systemnutzern zu Skribble-Diensten zu sistieren oder einzuschränken:
- wenn der Kunde mit der Bezahlung von Vergütungen in Verzug ist;
- wenn der Kunde oder ein Systemnutzer gegen den Kundenvertrag oder die Nutzungsbedingungen verstösst;
- wenn aufgrund von Umständen, die im Risikobereich des Kunden liegen, der unbeeinträchtigte Betrieb der Skribble-Dienste gefährdet wird.
14.2. Die Kündigung aus wichtigem Grund (Ziffer 13.5.) bleibt auch dann möglich, wenn Skribble den Zugang zu den Skribble-Diensten bereits sistiert hat.
15. Wirkungen der Vertragsbeendigung
15.1. Mit Beendigung des Kundenvertrags löscht Skribble den Kundenaccount sowie sämtliche Nutzeraccounts inklusive der Daten und Dokumente, welche sich in den Nutzeraccounts befinden.
15.2. Offene Zahlungsverpflichtungen sowie Rechte und Pflichten, die ausdrücklich oder gemäss ihrer Natur von einer Beendigung des Kundenvertrags unberührt bleiben, überdauern die Vertragsbeendigung. Skribble ist nicht verpflichtet, dem Kunden bereits bezahlte Vergütungen zurückzuerstatten.
F - Datenschutz
16. Datenschutz
16.1. Für sämtliche Informationen zum Umgang mit personenbezogenen Daten (insbesondere solche, die sich auf den Kunden und dessen Systemnutzer beziehen) verweist Skribble auf ihre gesonderte Datenschutzerklärung (https://www.skribble.com/de/datenschutz/).
16.2. Der Kunde stellt sicher und gewährleistet, dass er und die Systemnutzer bei der Bearbeitung von personenbezogenen Kundendaten alle gesetzlichen und behördlichen Anforderungen erfüllen und die sich aus dem anwendbaren Datenschutzrecht ergebenden Vorgaben beachten.
16.3. Des Weiteren stellt der Kunde sicher, dass seine Systemnutzer berechtigt sind, personenbezogene Daten (insbesondere solche in zu signierenden Dokumenten) an Skribble weiterzuleiten und sie zur Bearbeitung gemäss Kundenvertrag bereitzustellen.
16.4. Etwaige Informationspflichten gegenüber Systemnutzern von Drittparteien oder weiteren Betroffenen, die keine direkten Nutzer der Skribble-Dienste sind, sich aber aus den zu signierenden Dokumente ergeben, obliegen dem Kunden.
16.5. Die Parteien schliessen eine separate Vereinbarung zur Auftragsdatenbearbeitung ("ADV") ab.
G - Haftung
17. Haftung
17.1. Skribble haftet gegenüber dem Kunden bei Vertragsverletzungen für nachgewiesene direkte und unmittelbare Schäden bis zu einem Höchst- und Gesamtbetrag von CHF 500’000- , sofern Skribble nicht beweist, dass sie kein Verschulden trifft.
17.2. Die Haftung von Skribble für sonstige oder weitergehende Schäden, für indirekte oder mittelbare Schäden bzw. Folgeschäden (insbesondere entgangenen Gewinn, Nutzungsausfall, nicht realisierte Einsparungen, Verdienstausfall, Betriebs- oder Produktionsunterbrechung, Datenverluste und Reputationsverluste) sowie Ansprüche Dritter, egal aus welchem Rechtsgrund, ist ausgeschlossen.
17.3. Skribble schliesst jegliche Haftung für Schäden aus, deren Ursache hauptsächlich oder ausschliesslich im Zusammenhang mit den Leistungen des Vertrauensdiensteanbieters, der Anerkennungsstelle oder dem Anbieter von elektronischen Identitäten stehen. Skribble schliesst sodann jegliche Haftung für Schäden aus, deren Ursache hauptsächlich oder ausschliesslich beim Kunden oder den Systemnutzern liegt (z.B. Nichteinhaltung der Nutzungsbedingungen für Systemnutzer durch die Systemnutzer, Schäden durch Inkompatibilität der vom Systemnutzer verwendeten Endgeräte oder Software zu dem von Skribble betriebenen System, Unterbrechung der Datenübertragung, Deaktivierung von notwendigen Cookies oder Schäden, die infolge fehlender Zugriffssicherheit seitens der Systemnutzers herrühren).
17.4. Weiter schliesst Skribble jede Haftung für Schäden aufgrund fehlender Verfügbarkeit der Skribble-Dienste aus.
17.5. Skribble haftet aus jedem Rechtsgrund uneingeschränkt bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit, bei fahrlässiger oder vorsätzlicher Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit (Personenschäden), oder aufgrund zwingender Haftung wie etwa nach dem Schweizer Produktehaftpflichtgesetz.
18. Schadloshaltung
18.1. Der Kunde verpflichtet sich, Skribble und deren Mitarbeitende, Vertreter, Subunternehmer und Erfüllungsgehilfen von sämtlichen Rechtsansprüchen Dritter, die im Zusammenhang mit der Nutzung der Skribble-Dienste durch den Kunden und die Systemnutzer stehen, uneingeschränkt freizustellen, Skribble hiergegen zu verteidigen sowie Skribble schadlos zu halten (inkl. damit zusammenhängende Kosten für die Rechtsverteidigung und Gerichtskosten). Dies betrifft insbesondere die folgenden Fälle: (a) den Verstoss gegen oder die Verletzung einer Bestimmung des Kundenvertrags, insbesondere den Missbrauch von Skribble-Diensten, (b) den Verstoss gegen die Bedingungen eines Vertrauensdiensteanbieters, einer Anerkennungsstelle oder eines Anbieters von elektronischen Identitäten, (c) die Verletzung des geltenden Rechts und (d) den Verstoss gegen Rechte Dritter.
18.2. Der Kunde ist verpflichtet, Skribble unverzüglich über die Geltendmachung solcher Ansprüche durch Dritte zu unterrichten. Die Parteien verpflichten sich, sich betreffend der Abwehr von Ansprüchen abzusprechen,sich in angemessener Weise bei der Verteidigung zu unterstützen und über den Verfahrensverlauf laufend und unverzüglich zu informieren.
19. Höhere Gewalt
19.1. Skribble ist vorübergehend von ihren vertraglichen Pflichten befreit und haftet dem Kunden gegenüber nicht, wenn die Erbringung der Leistungen aufgrund höherer Gewalt zeitweise unterbrochen, ganz oder teilweise beschränkt oder unmöglich ist.
19.2. Als höhere Gewalt gelten insbesondere Naturereignisse von besonderer Intensität (Lawinen, Überschwemmungen, Erdrutsche usw.), kriegerische Ereignisse, Aufruhr, Sabotage, DDOS-Attacken, Hacking, Malware, Ransomware, Stromausfälle, unvorhersehbare behördliche Restriktionen und Pandemien.
19.3.Kann Skribble den eigenen vertraglichen Verpflichtungen aufgrund höherer Gewalt nicht nachkommen, wird die Vertragserfüllung oder der Termin für die Vertragserfüllung dem eingetretenen Ereignis entsprechend hinausgeschoben.
19.4. Ist das Festhalten am Kundenvertrag für den Kunden objektiv unzumutbar, steht ihm nach Ablauf einer Frist von 60 Tagen nach Eintritt des betreffenden Ereignisses höherer Gewalt ein sofortiges ausserordentliches Kündigungsrecht zu.
H - Verschiedenes
20. Änderung von Leistungen und Vertragsbedingungen
20.1. Skribble behält sich vor, die Leistungen und/oder die Vertragsbedingungen (inkl. Preise und Gebühren sowie den Kundenvertrag inkl. diesen AGB und die Nutzungsbedingungen für Systemnutzer) jederzeit zu ändern oder einzelne Leistungen einzustellen. Über Änderungen wird der Kunde auf geeignete Weise informiert (z.B. via E-Mail oder im Kundenaccount). Skribble teilt dem Kunden Änderungen, die für diesen mit einem erheblichen Nachteil verbunden sind (z.B. höhere Preise, die Einstellung oder wesentliche Einschränkung einer Leistung), rechtzeitig im Voraus mit. In solchen Fällen kann der Kunde den Kundenvertrag innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Mitteilung auf den Zeitpunkt des Inkrafttretens der Änderung durch Mitteilung an Skribble kündigen. Betrifft die Änderung eine bestimmte Leistung, so bezieht sich das Kündigungsrecht ausschliesslich auf diese Leistung. Unterlässt der Kunde die Kündigung, gelten die Änderungen als akzeptiert. Preisanpassungen infolge einer Änderung gesetzlicher Vorgaben (z.B. die Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes), infolge Teuerung sowie die Anpassung von Preisen oder Bedingungen von Drittanbietern (insbesondere von Vertrauensdiensteanbietern) berechtigen nicht zur Kündigung.
20.2. Skribble behält sich das Recht vor, die ADV in regelmässigen Abständen zu überprüfen und gemäss den Bestimmungen der ADV anzupassen.
20.3. Vom Kunden gewünschte Änderungen oder kundenspezifische Nebenabreden, Änderungen oder Ergänzungen bedürfen der schriftlichen Zustimmung von Skribble.
20.4. Ansonsten kann der Kundenvertrag inkl. dieser AGB nur mit beidseitiger Zustimmung in Schriftform geändert werden.
21. Schriftlichkeit
21.1. “Schriftform” bzw. “schriftlich” im Sinne dieser AGB und dem Kundenvertrag bedeutet: (i) handschriftlich (Papier und Originalunterschriften) oder (ii) mit elektronischer Signatur (fortgeschrittener oder qualifizierter elektronischer Signatur).
22. Referenzen
22.1. Ohne anderslautende Vereinbarung im Kundenvertrag oder ausdrückliche gegenteilige schriftliche Mitteilung an Skribble, erteilt der Kunde Skribble ein einfaches, nicht übertragbares und nicht unterlizenzierbares, räumlich unbeschränktes Recht, dessen Namen, Markenzeichen und Logo für werbliche Referenzen und andere Marketingzwecke in jeder Form und auf jedem Medium für die Laufzeit der Skribble-Dienste und darüber hinaus für einen Zeitraum von zwei Jahren zu nutzen.
23. Geheimhaltung
23.1. Beide Parteien verpflichten sich, ihre Mitarbeitenden sowie die von ihnen beigezogenen Hilfspersonen, alle nicht allgemein bekannten Informationen, die sie im Zusammenhang mit der Erbringung ihrer Leistungen im Rahmen des Kundenvertrags oder über die Kunden und die Geschäftsbeziehungen der anderen Partei erfahren, vertraulich zu behandeln.
23.2. Skribble, ihre Mitarbeitenden sowie die von ihr beigezogenen Hilfspersonen gelten in Bezug auf spezialgesetzliche Geheimhaltungspflichten, die auf den Kunden anwendbar sind, nicht als dessen Hilfspersonen im strafrechtlichen Sinne und sind nur dann zur Einhaltung solcher Geheimhaltungspflichten verpflichtet, wenn dies explizit vereinbart wurde.
24. Abtretung von Rechten und Pflichten
24.1. Der Kunde darf die sich aus dem Kundenvertrag ergebenden Rechte und Pflichten nur mit vorheriger schriftlicher Einwilligung von Skribble an Dritte abtreten oder übertragen.
24.2. Skribble kann die sich aus dem Kundenvertrag ergebenden Rechte und Pflichten jederzeit und ohne vorgängige Zustimmung des Kunden an Dritte abtreten und übertragen.
25. Einhaltung von Gesetzen, Regularien oder anderen Vorschriften
25.1. Beide Parteien verpflichten sich, die auf sie anwendbaren Gesetze, Regularien und weiteren Vorschriften jederzeit einzuhalten. Ohne anderslautende schriftliche Vereinbarung übernimmt Skribble keine Verantwortung dafür, dass die Skribble-Dienste und andere vertragsgemässe Leistungen den auf den Kunden anwendbaren Gesetzen, Regularien und weiteren Vorschriften entsprechen (z.B. bankenregulatorische Anforderungen).
26. Ausschluss der Verrechnung
26.1. Die Verrechnung von Forderungen ist nur mit Zustimmung der jeweils anderen Partei zulässig. Im Konkursfall ist im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften eine Verrechnung durch den Gläubiger zustimmungsfrei möglich.
27. Gesamte Vereinbarung und Geltungserhaltung
27.1. Der Kundenvertrag stellt die gesamte Vereinbarung zwischen den Parteien dar und ersetzt alle früheren Vereinbarungen, Schriftwechsel, Erklärungen, Angebote, Verhandlungen oder Absprachen der Parteien in Bezug auf seinen Gegenstand.
27.2. Sollte sich eine Bestimmung oder ein Teil des Kundenvertrags (inkl. dieser AGB) als nichtig, ungültig, nicht durchsetzbar oder unwirksam erweisen, so wird dadurch die Gültigkeit des mit dem Kundenvertrag begründeten Rechtsverhältnisses im Übrigen sowie die anderen Bestimmungen nicht berührt.
27.3. Skribble wird die betreffende Bestimmung oder den betreffenden Teil des Kundenvertrags im Verfahren gemäss Ziffer 20.1. durch eine neue Bestimmung ersetzen, welche der betreffenden Bestimmung bzw. dem betreffenden Teil des Kundenvertrags möglichst nahe kommt. Das Gleiche gilt im Falle einer Vertragslücke.
28. Anwendbares Recht und Gerichtsstand
Für Kunden, die den Kundenvertrag mit Skribble Schweiz abschliessen:
28.1. Die unter dem Kundenvertrag (einschliesslich diesen AGB) bestehende Rechtsbeziehung der Parteien untersteht ausschliesslich materiellem Schweizer Recht, unter Ausschluss der Kollisionsnormen des internationalen Privatrechts sowie des Übereinkommens der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Warenkauf vom 11. April 1980.
28.2. Ausschliesslicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit der Vertragsbeziehung der Parteien (d.h. dem Kundenvertrag einschliesslich dieser AGB) ist Zürich, Schweiz. Skribble ist jedoch auch berechtigt, das Gericht am Sitz des Kunden anzurufen. Zwingende oder ausschliessliche Gerichtsstände bleiben vorbehalten.
Für Kunden, die den Kundenvertrag mit Skribble Deutschland abschliessen:
28.3. Die unter dem Kundenvertrag (einschliesslich dieser AGB) bestehende Rechtsbeziehung der Parteien untersteht ausschliesslich materiellem deutschem Recht, unter Ausschluss der Kollisionsnormen des internationalen Privatrechts sowie des Übereinkommens der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Warenkauf vom 11. April 1980.
28.4. Ausschliesslicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit der Vertragsbeziehung der Parteien (d.h. dem Kundenvertrag einschliesslich dieser AGB) ist Karlsruhe, Deutschland. Skribble ist jedoch auch berechtigt, das Gericht am Sitz des Kunden anzurufen. Zwingende oder ausschliessliche Gerichtsstände bleiben vorbehalten.
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